Wenn mein Hund und ich unterwegs sind, gibt es viele Stellen, an denen er einfach vorbei rennt und einige auf der Wiese oder am Feldrand, an denen er aufgeregt alles absucht, schnüffelt und sich gar nicht losreißen kann. Für mich ist an diesen Stellen nichts Auffallendes zu entdecken: die Wiese sieht da genauso aus, wie zwei Meter weiter auch. Da mein Geruchssinn an den meines Hundes leider nicht einmal ansatzweise heran reicht, kann ich auch nicht riechen, was dort passiert, während er dort alles intensiv mit der Nase erkundet und offenbar spannende Neuigkeiten entdeckt. Schon häufig habe ich mich gefragt, was es wohl sein mag, was ihn dort so fesselt.
Der Schnee, den um diese Zeit ja eigentlich keiner mehr haben will, ich auch nicht, hat da einen großen Vorteil: endlich sehe ich die Spuren, die meinen Hund so begeistern: sich kreuzende Hasen- und Kaninchenfährten, an manchen Stellen scheinen es regelrechte Kaninchen-Versammlungsplätze zu sein sind eine häufige Ursache, aber auch die Spuren von Füchsen, Rehen, Wildschweinen Eichhörnchen und verschiedensten Vögeln habe ich so schon gefunden, konnte sie verfolgen und seine Aufregung so ein Stück nachvollziehen.
Viele Spuren sind gar nicht so einfach zu identifizieren. Die Spur eines Fuchses von der eines Hundes zu unterscheiden verlangt schon einige Übung. Bei natuerlich-online.ch und waldwissen.net findet man einige Spurbilder und Hinweise zur Identifikation der Spuren, aber es gibt natürlich noch viel mehr Seiten, auf denen Tierspuren zu finden sind. Aber auch wenn man nicht genau weiß, welches Tier seine Fußabdrücke im Schnee hinterlassen hat, ist es eine spannende Erfahrung zu sehen, wo die Tiere entlang laufen und was einige Stellen so interessant für unsere Hunde macht.